Valdres – norwegische Landschaft in Oppland
Valdres umfasst die Täler im westlichen Oppland und deren angrenzenden Gebirge. Dazu gehören der Großteil der Umgebung des Begnavassdraget und das obere Etna- Tal mit den Hochgebirgszügen rund um die Seen Tyin, Bygdin und Vinstri im südlichen Teil von Jotunheimen. Die wichtigsten Flüsse sind der Begna und der Etna. Zur Valdres- Region werden die sechs Kommunen Nord-Aurdal, Sør-Aurdal, Øystre Slidre, Vestre Slidre, Vang und Etnedal gezählt, die eine Gesamtfläche von 5.406 km² bedecken. Rund 18.000 Einwohner leben hier. Die Bevölkerungszahlen sind rückläufig. Nur die Kommune Øystre Slidre mit dem Wintersportort Beitostølen kann sich über Zuwachs freuen.
Im südlichen Teils Valdres hat sich das Aurdal tief ins Grundgestein geschnitten. Der Talboden ist bewaldet und verstreut besiedelt. Weiter nördlich sind Schiefer- und Sandsteinablagerungen im Tal. Die Bebauung ist hier deswegen auch eher am Hang zu finden. Je näher man Fagernes kommt, desto dichter wird die Besiedlung. Bei Fagernes wird das Tal durch die Slidreåsen (800 – 1.000 m hoch) in die Kommunen Øystre Slidre und Vestre Slidre geteilt. Øystre Slidre steigt an zu den Seen Bygdin und Vinstri. Vestre Slidre grenzt an die Kommune Vang, die zum Filefjell ansteigt. Im Norden und Westen sind die Berge deutlich höher als in den anderen Teilen der Region. Sie erreichen nicht selten die 2.000 m- Marke. Die höchste Erhebung ist mit 2.208 m der Kalvehøgde.
Die wichtigsten Einnahmequellen Valdres sind die Forst- und die Landwirtschaft. Die Bewirtschaftung der Almen gehört zu den umfangreichsten in Nordeuropa. In zunehmenden Maß gewinnt auch der Tourismus an Bedeutung. Das Gebiet zieht neben den Wintersportlern im Sommer Wanderer und Radfahrer an.
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Forollhogna-Nationalpark (Sør-Trøndelag)
Im Forollhogna-Nationalpark ist der produktivste Stamm wilder Rentiere in Norwegen zu finden. Der Stamm ist bekannt für seine großen Männchen mit ihren prächtigen Geweihen und verleiht so dem Nationalpark den Beinamen Storbukkens rike. In der weiten und fast unberührten Hügellandschaft finden die Tiere perfekte Bedingungen für ihre Sommer- und Winterweiden vor. Wer in ruhiger Umgebung gemütlich wandern will, ist hier genau richtig.
Der Forollhogna- Nationalpark erstreckt sich über Teile der Provinzen Hedmark (Kommunen Tynset, Tolga und Os) und Sør-Trøndelag (Kommunen Holtålen, Midtre Gauldal und Rennebu). Er hat eine Gesamtfläche von 1.061 km² und wurde 2001 eröffnet.
Im Park sind Spuren zu finden, die auf eine Nutzung des Gebiets durch Menschen seit Tausenden von Jahren hinweisen. Wohn- und Opferplätze der Samen und anderer Volksstämme, Gräber und Jagdfallen. Seit dem Mittelalter führt einer der Pilgerwege nach Nidaros, der Østerdalsleden, durch das Areal. Auch heute noch findet eine intensive Tierhaltung auf den Wiesen des Nationalparks statt. Überall sind gut bewahrte Sennhäuser aus dem 19. Jahrhundert zu finden.
Der Forollhogna- Nationalpark ist ein Bergplateau in ca. 500 m Höhe mit einer sanften Hügellandschaft. Den höchsten Punkt bildet der Forollhogna mit seinen 1.332 m. Er ist eine Landschaftsmarke, die weithin sichtbar ist. Dank eines nährstoffreichen Bodens ist die Vegetation im ganzen Gebiet reich und vielfältig. Das wiederum bietet die Grundlage für ein reichhaltiges Tierleben. In den feuchten Bergwiesen wimmelt es von Enten und Watvögeln. Auch Raubvögel wie der Steinadler, Falken und Habichte fühlen sich hier wohl und finden mit Hasen und anderen Kleinnagern ein reichliches Nahrungsangebot vor.
In und durch den Nationalpark führen viele Wege. Es sind auch mehrere offene Hütten im Gebiet vorhanden. Die Jagd- und Angelbedingungen sind hervorragend. Ihr braucht aber für beides die entsprechende Erlaubnis. Es können lokal sowohl Wanderführer als auch Guides für die Jagd gebucht werden.
Weitere Infos:
Bernhard sagt:
Hello
I will be travelling to you by car in May this year.
do I have to take care of any ferries ?
thank you – Bernhard
Kathrin sagt:
Hallo Bernhard,
was genau willst Du wissen? Wie Du mit Auto von Deutschland nach Norwegen kommst?
Gruß,
Kathrin