Øvre-Pasvik- Nationalpark (Finnmark)
Der Nationalpark, der sich in der Kommune Sør- Varanger (Finnmark) befindet, wurde 1970 eröffnet und 2003 erweitert. Seine derzeitige Gesamtfläche beträgt 119 km². Er gehört damit zu den kleineren Parks in Norwegen. Eine weitere Vergrößerung ist geplant.
Für norwegische Verhältnisse ist das Areal des Øvre-Pasvik- Nationalparks sehr flach. Der höchste Punkt ist mit 2202 m der Steinfjellet. Etwa 1/4 des Parks ist von Wasser bedeckt, 1/5 ist Moor- und Sumpfgebiet, der Rest besteht aus Kiefernwäldern. Das Gelände fällt in Richtung Pasvikelva, dem Grenzfluss zu Finnland und Russland, ab. Die einzige Abwechslung in der flachen, weiten Hügellandschaft befindet sich im südöstlichen Teil des Parks. Revsaksskaret ist eine Schlucht mit bis zu 20 m hohen, steilen Klippen.
Es herrscht ein ausgeprägtes Kontinentalklima mit trockenen, kühlen Sommern und kalten, schneearmen Wintern. Lediglich 350 mm Niederschlag fallen im Durchschnitt jährlich. 60 Tage lang scheint die Mitternachtssonne.
Bedingt durch den sauren Boden, das Grundgestein besteht aus Gneis, und dem trockenen Klima sind hauptsächlich Kiefern anzutreffen. An einigen fruchtbaren Stellen entlang der Gewässer findet man auch Birken und Erlen. Waldbrände sind in diesem Gebiet keine Seltenheit. Die Überreste könnt ihr im ganzen Nationalpark sehen.
Der Øvre-Pasvik- Nationalpark ist bekannt für seine ständig ansässige Bärenpopulation. Andere Raubtiere wie Füchse, Hermeline und Wiesel sind hier ebenfalls zu Hause. Gelegentlich streift auch mal ein Wolf das Gebiet. Die Wölfe sind aber jenseits der Grenze beheimatet. Etwa 2.500 Rentiere haben im Park ihre Winterweide. Die größten Säugetiere sind Elche. Raubvögel wie der Steinadler, Falken und Bussarde sind genauso präsent wie einige seltene Sing- und Wattvogelarten.
Der Nationalpark liegt etwa 100 km südlich von Kirkenes. Es gibt mehrere Wege unterschiedlicher Qualität in den Park. Der beste ist der von Vaggetem zum Sortbrysttjern. Im Park selbst gibt es keine markierten Wege. GPS wird empfohlen. Einige einfache, unverschlossene Holzhütten sind vorhanden. Die am häufigsten benutzten sind Ødevannskoia und Ellenvannskoia.
Der Park liegt zum Teil im Grenzgebiet zu Russland. Beachtet die Informationen diesbezüglich. Es kann auch sein, dass ihr auf Militär trefft.
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Universität Oslo
Norwegen gehört zu den Ländern mit der besten Lebensqualität. Neben einer angenehmen Work-Life-Balance für die Arbeitnehmer, geht es auch den Studenten in Norwegen sehr gut. Die Bildung ist im ganzen Land, bis auf an den privaten Hochschulen, kostenlos und hat einen hohen Standard. Besonders Oslo ist für viele junge Leute eine schöne Stadt zum studieren. Norwegens Hauptstadt ist nicht zu groß und nicht zu klein. Sie bietet großartige Möglichkeiten für sportliche Ausflüge zwischen und nach den Vorlesungen. Hinzu kommen genügend Gelegenheiten für Partys, Konzerte oder andere Veranstaltungen am Wochenende.
Norwegen hat insgesamt 8 Universitäten. Eine von ihnen befindet sich natürlich in Oslo. Die Universität Oslo (norwegisch: Universitetet i Oslo – UiO) ist in 2013 mit knapp 27.000 Studierenden die größte und mit ihrem Baujahr von 1811 die älteste Universität Norwegens. Sie bietet 180 Studiengänge an und gehört neben den Universitäten in Kopenhagen, Uppsala und Lund zu den größten Universitäten des Nordens und genießt darüber hinaus ein hohes Ansehen. Sie wurde 1811 als die Königliche Friedrichs-Universität nach dem Vorbild der Humboldt-Universität gegründet und wurde 1939 in ihren heutigen Namen umbenannt.
Die Universität Oslo besteht aus den acht Fakultäten Theologie, Rechtswissenschaften, Medizin, Geisteswissenschaften, Mathematik- und Naturwissenschaften, Zahnmedizin und Sozialwissenschaften. In denen wird nicht nur gelehrt, sondern auch geforscht. Die Fakultät für Rechtswissenschaften liegt in dem wohl bekanntesten Gebäude der Universität, direkt in der Karl Johans Gate und in unmittelbarer Nähe zum Schloss. Die medizinische Fakultät befindet sich hingegen in dem Stadtteil Gaustad und den Universitätskliniken im Umkreis von Oslo. Die Gebäude der UiO sind also weit über das zentrale Oslo verstreut.
Ebenfalls Teil der Universität ist das Kulturhistorische Museum und das Naturhistorische Museum. Beide Museen sind für den ein oder anderen Norwegenfreund sicher ein Besuch wert.
Der UiO ist eine internationale Zusammenarbeit äußerst wichtig. Aus diesem Grund bietet sie Studenten von über 500 Partnerhochschulen in der ganzen Welt die Möglichkeit, an der UiO zu studieren. Auch deutsche Studenten verschlägt es gerne in das beschauliche Oslo. Bis zu 200 angehende Akademiker entscheiden sich für ein Semester an der Universität in Oslo zu studieren.
André Redenz sagt:
Pasvik ist in Norwegen die ursprünglichste Landschaft die ich in Europa gesehen habe.Wir haben jeden Tag mindestens einen Auerhahn auf den Wegen lang laufen sehen. Ein nicht flugfähiger Steinadler stand direkt am Straßenrand, wir konnten uns bis auf 2m nähern.
So viele Hechte in wirklich kurzer Zeit habe ich noch nirgendswo in Skandinavien geangelt. An vielen Stellen am Pasvik River habe ich innerhalb von 15min einen Hecht oder mehrere an der Angel gehabt und ich habe ausschließlich vom Ufer aus geangelt. Die meisten Hechte stehen direkt auf dem letzten Meter am Ufer, so dass man den radikalen Biss direkt sehen kann.
Zwei Nachteile gibt es, man kann leider nicht direkt über Finnland Inari See dort hinfahren und die Straße von Kirkeness bis Pasvik über 100 kM ist die schlechteste Straße die ich in Skandinavien je fahren musste. Mit einem Wohnwagen empfehle ich maximal 30 km/h zu fahren, ansonsten besteht die Gefahr das der Wohnwagen in den vielen und sehr großen Schlaglöchern beschädigt wird.
Unbedingt einen Ersatzreifen mitnehmen, was die neueren Autos leider nicht mehr haben.
Grüße
André