Romerike – historische Landschaft in Akershus
Die Region Romerike gibt es nachweislich seit dem 6. Jahrhundert, vermutlich aber schon weitaus länger. Der Name entstammt dem altnordischen Wort Raumaríki, was das Reich der Rauma bedeutet. Unterteilt wurde das Gebiet in Øvre und Ytre (später Nedre) Romerike und umfasste ursprünglich nur die Siedlungen an den Ufern der Flüsse Glomma und Vorma. Das kleine Reich verlor im 11. Jahrhundert seine politische Unabhängigkeit und wurde Oppland zugeordnet.
Heute gehört das Areal zu Oslos Speckgürtel, breitet sich über den nördlichen und östlichen Teil der norwegischen Provinz Akershus aus und umfasst 3.806 km². Rund 270.000 Einwohner leben auf 13 Kommunen verteilt. Die Bevölkerungszahl ist stetig am wachsen. Die Bevölkerungsdichte nimmt in Richtung der Stadtgrenze von Oslo bedeutend zu. Die Orte Jessheim und Lillestrøm haben Stadtstatus. Letztere ist das administrative Zentrum Romerikes.
Auf Grund der geographischen Bedingungen wird die Region landwirtschaftlich genutzt. Das flache Gelände und ein fruchtbarer Boden bilden die Grundlage dafür. Weitere große Arbeitgeber sind militärische Einrichtungen und der Flughafen Oslo Gardermoen.
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Nordre-Isfjorden- Nationalpark (Svalbard)
Der Nordre-Isfjorden- Nationalpark wurde am 26.09.2003 eröffnet und bedeckt eine Fläche von 2.952 km², wovon ca. 905 km² Wasserfläche sind. Das komplette Areal wurde früher als Fanggebiet genutzt. Das Hauptlager war Kap Wijk, hier sind drei Generationen von Jagdhütten zu finden. Auch Spuren des Mineralabbaus und Zeugnisse aus der Anfangszeit des Minenbetriebs sind vorhanden.
Der Nationalpark erstreckt sich vom St. Jonsfjord im Westen über das Oscar-II.-Land, James-I.-Land und das Dickson-Land bis zum Dicksonfjord im Osten. Der Hauptfjord im Park ist der Nordfjord, ein nördlicher Arm des Isfjords. Er teilt sich im Inneren in den Ekmanfjord und Dicksonfjord. Mehrere größere Gletscher sind zu finden – Eidembreen, Venernbreen, Nansenbreen, Borebreen, Wahlenbergbreen, Sveabreen, Sefstrømbreen und Holmströmbreen.
Im Nordre-Isfjorden- Nationalpark gibt es weite Strandflächen, die durch Meeresablagerungen entstanden sind. Diese und die flachen Meeresflächen sind wichtige Areale für Seevögel.
Es gibt mehrere Brutkolonien und Vogelfelsen unter anderem das Alkhornet, welches zusammen mit der Daudmannsøyra auf der internationalen Liste von Birdlife steht und zu den wichtigsten Vogelgebieten Europas zählt.
Die Vegetation ist für die polare Breite sehr verbreitet und artenreich. Mehrere seltene Pflanzen blühen hier. Zudem finden sich zum Teil sehr dicke Torfablagerungen im Park, die etwas ungewöhnlich für Spitzbergen sind. Wiesen, Moore und Feuchtgebiete komplettieren das Bild.
Im Nationalpark ist es verboten, mit motorisierten Fahrzeugen oder Fahrrädern zu fahren. Auch das Überfliegen des Gebiets mit Flugzeug oder Hubschrauber ist nicht erlaubt. Wenn ihr den Park aufsuchen wollt, müsst ihr das beim Gouverneur anmelden, da er außerhalb des für Besucher frei zugänglichen Areals Spitzbergens liegt.
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