Norwegens Landschaftsrouten werden verlängert
Der Weg ist das Ziel auf den norwegischen Landschaftrouten. Diese eigens so ausgezeichneten Wegstrecken eignen sich für gemächliche und zugleich faszinierende Auto- oder Motorradfahrten, die dem Reisenden das Land Norwegen in besonderer Weise näher bringen. Alle 18 Streckenabschnitte haben ihren eigenen Charme und erzählen ihre ganz eigenen Geschichten. Und weil es in Norwegen so viel zu entdecken gibt, sind nun vier der norwegischen Landschaftsrouten um insgesamt zehn Nebenstraßen erweitert worden. Die Landschaftsrouten “Valdresflye”, “Helgelandskysten”, “Lofoten” und “Senja” bieten ab sofort noch mehr Naturerlebnis.
Durch die Erweiterung erstreckt sich die nordnorwegische Landschaftsroute Lofoten nun insgesamt auf 184 Kilometer Länge. Sie wurde um die Abzweigungen in die Orte Henningsvær, Nusfjord, Eggum, Vikten, Utakleiv und Unstad ergänzt. Von der ebenfalls in Nordnorwegen liegende Landschaftsroute Senja können motorisierte Fahrzeuge nun auch über Husøya und Mefjordvær fahren. In der Landschaftsroute Helgelandskysten ist ab sofort auch der Weg zum Torghatten, Nordnorwegens markantester Berg “mit Loch”, mit einbezogen. Last, not least, wurde die Strecke Valdresflye in Fjellnorwegen um die Straße 51 in Richtung Gjendesee ergänzt.
Die Staatliche Norwegische Straßenverwaltung sorgt für die Streckenführung und den Zustand der Straßen. Spektakuläre Aussichtspunkte, Servicegebäude, Parkplätze, Pciknickplätze, Wanderwege und Kunstobjekte säumen die Landschaftsrouten regelmäßig. Ein Teil des Konzepts ist die Einbeziehung kühner, kreativer Architektur inmitten überwältigender Natur. Insgesamt will die Behörde “Statens Vegvesen” bis 2017 rund 600 Millionen norwegische Kronen (ca. 72,5 Millionen Euro) in den weiteren Ausbau und die Umgestaltung der 18 Landschaftsrouten des Landes investieren.
Detaillierte Information zu den einzelnen Landschaftsrouten auf http://www.nasjonaleturistveger.no/de oder bei Visit Norway
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Øksnes Vestbygd (Vesterålen)
Draußen am Atlantik liegt die Øksnes Vestbygd, umgangssprachlich auch “Vestbygda” (Westbucht) genannt. Ihre einzigartige Natur und die alten Fischerdörfer ziehen von Jahr zu Jahr mehr Touristen an. Sie umfasst die sieben Inseln Dyrøya, Tindsøya, Nærøya, Børøya, Lille Langøya und Sunderøya. Die größte ist 6,5 km² groß, die kleinste 0,5 km². Auch einige Orte auf der größten Vesterålen-Insel Langøya werden dazu gezählt.
Die Bevölkerungszahl auf den Inseln ging im letzten Jahrhundert rapide zurück. Gerade in den letzten Jahren wurden die Inseln aber wiederentdeckt. Heutzutage sind alle sieben Inseln im Sommer bewohnt, im Winter nur vier von ihnen. Der Fischfang war und ist die Haupteinnahmequelle in Øksnes. Bis zum II. Weltkrieg waren die Orte in der Øksnes Vestbygd die wichtigsten und bevölkerungsreichsten in der Kommune, da sie nah an den Fischgründen lagen.
Wer es ein bisschen individueller mag, dem sei der Bootsverleih auf Sommarøya vor Myre empfohlen. Hier können traditionelle Ruderboote ausgeliehen werden. In Myre selbst ist es möglich, Kanus zu leihen oder ein Wassertaxi zu bestellen.
Weitere Infos:
www.oksnes.kommune.no/oksnes-vestbygd