Huskyfarm in Innset (Troms)
Gäste aus ganz Europa sorgen Jahr für Jahr dafür, dass die Touren ausgebucht sind. Wenn ihr auf der Suche nach einem atemberaubenden Abenteuer seid, solltet ihr euch das Angebot der Huskyfarm anschauen…
Die Touren, die von 5 bis zu 26 Tagen andauern, verlaufen kreuz und quer im Grenzgebiet zu Schweden. Zwei Nationalparks, der Rohkunborri- und der Øvre-Dividal- Nationalpark, liegen in Reichweite. Gern wird auch das Dreiländereck zwischen Finnland, Schweden und Norwegen angesteuert. Die längste Tour führt das Gespann bis zur russischen Grenze.
70 Hunde leben auf der Farm. So unterschiedlich sie aussehen, so unterschiedlich sind auch ihre Charaktere. Jeder Gast bekommt sein Hundegespann zugewiesen und ist für dieses verantwortlich. Fütterung, Prüfung der Ausrüstung und Seelsorge für die Hunde. Auch bei der Zubereitung des Fressens und dem Abwasch wird jeder Teilnehmer hinzugezogen.Wenn ihr an einer geführten Hundeschlittentour teilnehmen wollt, solltet ihr körperlich fit sein und das Leben im Freien lieben. Die Übernachtungen finden meistens in Hütten statt, aber gerade bei den längeren Touren kommen auch Zelte zum Einsatz. An die entsprechende Kleidung solltet ihr denken.
Von Dezember bis Februar sind die Tage sehr kurz, so dass in dieser Zeit eher die kleineren Touren auf dem Programm stehen. Als Gegenleistung bietet die Natur das Schauspiel des Nordlichts an. In den menschenleeren Bergregionen oberhalb der Baumgrenze lassen sich die Polarlichter besonders gut beobachten. Diese Touren sind für Neulinge bestens geeignet, da sie nicht so kräftezehrend sind und ihr den Umgang mit den Hunden und der Ausrüstung erproben könnt. Ab März sind die Tage wieder lang, und das Wetter ist oft gut. Zeit für die großen Touren mit vollem Gepäck. 200 – 300 km werden in 8 Tagen bewältigt. Ab April ist es dann sogar möglich, sich rund um die Uhr fortzubewegen, da die Nächte langsam heller werden.
Weitere Infos unter:
huskyfarm.de
www.facebook.com/Huskyfarm01
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Vadsø - Hauptstadt der Finnmark
Vadsø ist das Verwaltungszentrum der Finnmark und beherbergt gut 5.000 Einwohner. Viele von ihnen haben finnische oder kvenische Wurzeln und sprechen ihre Muttersprache bis heute. Nicht umsonst wird Vadsø auch Hauptstadt der Kvenen genannt. Bereits im 16. Jahrhundert gab es hier ein großes Fischerdorf mit einer Kirche. Die Bevölkerungszahl wuchs besonders stark im 19. Jahrhundert, als mehrere Einwanderungswellen aus Finnland und Schweden in der Finnmark eintrafen. Seit 1833 hat die Siedlung das Stadtrecht. Schnell wurde Vadsø zum Hauptort für den Pomorenhandel mit Russland. Traditionell ist die Haupteinnahmequelle der Fischfang, die Landwirtschaft ist aufgrund der klimatischen Verhältnisse nur bedingt möglich. Heutzutage sind aber immer mehr Menschen im Handels- und Dienstleistungsgewerbe tätig. Die Stadt wird täglich von der Hurtigruten angefahren.
Vadsø ist bekannt für das Varanger- und das Königskrabbenfestival, die beide jährlich hier stattfinden und diverse Besucher anlocken. Das Vadsø-Museum, eingerichtet im Jahre 1971, hat täglich seine Türen geöffnet und hält Ausstellungsstücke über die norwegische, finnische, samische und russische Kultur der Region bereit. Das Museum hat mehrere Außenstellen, so den Tuomainengården, der über eine alte, noch in Betrieb befindliche Bäckerei verfügt, und den Esbensengården, in dem die ältesten Häuser der Stadt zu finden sind. Kvænbyen am Stadtrand ist eine typisch finnische Hofanlage. Zur Erinnerung an die finnischen Einwanderer wurde ein Denkmal errichtet.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist der Ankermast, den Roald Amundsen und Umberto Nobile bei ihren Fahrten mit den Luftschiffen Norge (1926) und Italia (1928) benutzten.
Die Natur der Umgebung ist schnell erreicht und lädt zum Angeln und Wandern ein. Die Vegetation ist eher spärlich, und die Baumgrenze liegt bei 200 m. Nördlich von Vadsø ist der Varangerhalvøya-Nationalpark zu finden.
Weitere Infos:
www.varanger.com/index.php?rid=vadso
www.vadso.kommune.no