Hovden – Wintersportort im Setetal (Aust-Agder)
Im Jahre 1968 wurde der erste Sessellift im Setestal errichtet. Zusammen mit dem Bau des Hovden Høyfjellshotell, das im Jahr zuvor seine Türen öffnete, war das der Startschuss für den Ausbau der Region zum Tourismuszentrum. Schon vorher wurde in der Gegend Ski gelaufen, und es gab Hütten und Pensionen für Übernachtungsgäste. Alles aber in weitaus kleinerem Stil und nur auf Langlaufski. In den 1970er Jahren wurden mehr und mehr Hütten gebaut und die Infrastruktur langsam erweitert. Der Zustrom an Wintergästen nahm zu. In der Wintersaison 1981/1982 wurden erstmals Langlaufloipen gespurt. Ab Mitte der 1980er Jahre begann man, aktiv Werbung für das Hovden Skisenter zu betreiben, mehrere Hotels wurden eröffnet und die Infrastruktur weiter ausgebaut.
Heute ist Hovden das größte Skigebiet Südnorwegens mit modernen Anlagen und guter Organisation. Die gesamte Familie kommt hier auf ihre Kosten. Der Geländepark für Snowboarder gehört zu den besten des Landes. Hier haben sowohl Anfänger als auch Profis ihren Spaß. Restaurant, Cafés und Boutiquen geben dem Dorf das Flair eines Alpenwintersportorts der höchsten Klasse. Ein Spaßbad mit Wellenbad, Außenbecken, Solarium und Saunalandschaft lädt Gäste ein, die mal etwas anderes machen wollen. Der Kinderspielplatz Tusseland, eine Golfbahn, das Jagd- und Schießzentrum Fjellvåken, das Jernvinnemuseum mit einem Einblick in die Produktion von Kohle und Eisen bis zurück in die Wikingerzeit und vieles mehr sorgen dafür, dass Hovden ganzjährig ein Magnet für Urlauber ist.
Weitere Infos zu Hovden:
_hovden.com
_hovdenalpinsenter.no
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Sør-Spitsbergen - Nationalpark (Svalbard)
Mit einer Landfläche von 5.030 km² und einem Wasserareal von 8.198 km² ist der Sør-Spitsbergen- Nationalpark der größte in Europa. Er umfasst Spitzbergens Südspitze mit der mächtigen Fjordlandschaft von Hornsund und den Gebieten nördlich davon bis zum Bellsund. Ihr findet hier die für Svalbard so typische, arktische Natur mit großen Gletschern und zerklüfteten Bergspitzen mit einer Höhe von bis zu 1.431 m.
Das Gebiet des Sør-Spitsbergen- Nationalparks wurde 1973 unter Schutz gestellt. Schon seit dem 17. Jahrhundert sind hier Menschen zu finden, die die natürlichen Ressourcen ausnutzen. Überreste einer Walfanganlage mit Tranöfen, Schädeln und Gerippen von Walen zeugen davon. Im Park ist überall das kulturelle Erbe der Winterjagd, des Bergbaus, der Anfänge des Tourismus und der Forschung präsent. Derzeit ist eine polnische Forschungsstation am Ende des Hornsund in Betrieb.
Auf der Westseite des Sør-Spitsbergen- Nationalparks prägen hohe und schroffe Berge die Landschaft, im Osten wird das Areal deutlich flacher und runder. Weitflächige, verzweigte Gletschersysteme dominieren das Binnenland. Teile des Streifens an der Westküste gehören zu den belebtesten Orte Svalbards. Die Ostküste ist kälter und besteht überwiegend aus unfruchtbaren Moränen und Gletschergebieten.
Der Hornsund ist ein wichtiger Bereich für Eisbären. Hier verläuft ihre wichtigste Route zwischen der Ost- und der Westküste Spitzbergens. Seit dem Eisbärenabkommen von 1973 zwischen Russland, Dänemark, Kanada, den USA und Norwegen dürfen die Tiere nicht mehr gejagt werden. Sie stehen unter Schutz, da sie inzwischen eine bedrohte Art sind. Der Nationalpark verfügt über eine reichhaltige Vogelwelt. Mehrere große Felsformationen mit nistenden Vogelkolonien sind insbesondere an der Ostküste zu finden.
Weitere Infos:
www.npolar.no