Finnsnes – das Tor zur Insel Senja
Finnsnes ist eine charmante Kleinstadt in Nordnorwegen, die landschaftlich sehr schön auf einer Landzunge an der Ostseite des südlichen Endes des Gisundes gelegen ist. Durch die 1.147 m lange Gisundbrücke ist der Ort mit der Abenteuerinsel Senja verbunden. Geprägt ist die Region vom Fischfang, der nach wie vor lebendig ist. Einen gewissen Grad an Bekanntheit hat der Ort durch das in jedem Sommer stattfindende Festival Finnsnes i fest erlangt.
Finnsnes ist der Verwaltungssitz der Kommune Lenvik in der nordnorwegischen Provinz Troms. Rund 4.600 Einwohner leben in der Stadt, die 70 km südwestlich von Tromsø zu finden ist. Sie ist ein wichtiges Handels- und Dienstleistungszentrum für die Region Midt-Troms und hat seit dem Jahr 2000 den Stadtstatus. Finnsnes ist ein Anlaufpunkt der Hurtigruten und verfügt über Schnellbootverbindungen nach Tromsø und Harstad. Der Ort ist stark am Wachsen. Aus Mangel an Wohnungen und Häusern werden Wohnblöcke etwas außerhalb des Zentrums gebaut. Im Stadtzentrum selbst findet ihr jede Menge Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.
Finnsnes ist vor allem ein guter Ausgangspunkt für Touren per Fuß, Auto oder Boot in die Umgebung. Die Stadt ist bekannt als das Tor zu Insel Senja, die als Märcheninsel Norwegens oder Norwegen in Kleinformat bekannt ist. Die meisten Touristen zieht es auch dorthin. In der Stadt selbst lohnt sich ein Besuch des Stadtparks, der mit einem natürlichen See und der Kirche aufwartet.
Weitere Infos:
Ähnliche Beiträge:
Hinterlasse eine Antwort
Reisa- Nationalpark (Troms)
Der Nationalpark wurde 1986 ins Leben gerufen und bedeckt eine Fläche von 803 km². Er befindet sich in der Kommune Nordreisa (Troms). Drei verschiedene Kulturen haben das Reisa– Tal geprägt – Norweger, Samen und Kvenen. Sie waren entweder sesshaft oder gehörten zur Gruppe der Rentierhirten. Spuren der Besiedlung gehen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Das Tal und die Berge ringsum waren wichtige Jagd- und Fischereigebiete. Der Kiefernwald lieferte den Rohstoff für Schreinereien und Pechbrennereien. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein verdiente sich fast jeder Hof im Tal durch die Pechbrennerei ein paar Kronen dazu. Und natürlich diente und dient der Park als Weidefläche für Rentiere.
Der Fluss Reisa hat sich im Laufe der Jahrtausende in die Gebirgshochebene eingeschnitten und damit das langgestreckte Reisa– Tal geschaffen. An den Talrändern sind mächtige Wasserfälle zu finden. Besonders beeindruckend sind der Mollis mit einer Fallhöhe von 269 m und der Imofossen, in dem sich zwei Flüsse vereinen, um die vertikale Granitwand hinab zu stürzen. Die Felswände entlang des Tals erzählen die letzten 2 Milliarden Jahre der Erdgeschichte.
Die große Variation der Landschaft bildet die Grundlage für eine reiche Flora und Fauna. Diese zählen zu den artenreichsten in Nordnorwegen. Steile Klippen und unzugängliche Waldgebiete bieten Raubvögeln den perfekten Lebensraum. In den Überschwemmungszonen der Flüsse leben Wattvögel. Vielfraße, Luchse und Polarfüchse sind hier ansässig. Auch Braunbären werden immer wieder im Park gesichtet.
Es gibt mehrere Hütten und Gammen im Reisa- Nationalpark. Ihr findet auch markierte Wanderwege. Wenn ihr Angeln oder Jagen wollt, braucht ihr die entsprechenden Genehmigungen. Es kann zu plötzlichen Wetterumschwüngen kommen, habt entsprechende Kleidung dabei.
Weitere Infos:
Roland Dreißigacker sagt:
Hallo,
vielleicht können Sie mir helfen. Ich würde gerne eine Brieffreundschaft (per Email) auf der Insel Senja beginnen. Vielleicht haben Sie eine Adresse an die ich mich wenden kann. Danke im vorraus.
mfg
Roland Dreißigacker