Munch und Van Gogh – Kunstbegegnung in Oslo

Van Gogh und Munch unter einem Dach in Oslo.

Van Gogh und Munch unter einem Dach in Oslo.

Oslo ist ab 9. Mai Schauplatz eines außergewöhnliches “Gipfeltreffens” der Kunst. In einer gemeinsamen Ausstellung treffen zwei der bekanntesten europäischen Künstler aufeinander: MUNCH | VAN GOGH ist der Titel der dreimonatigen Kunstschau, bei denen Norwegen und die Niederlande die jeweils bekanntesten Werke ihrer wohl bekanntesten Maler zur Verfügung stellt.

Im Osloer Munch-Museum werden insbesondere die Gemeinsamkeiten von Edvard Munchs (1863-1944) und Vincent van Goghs (1853-1890) sichtbar sein. Das künstlerische Schaffen der beiden Protagonisten zeigt interessante Parallelen; beide sind bekannt für ihre emotional geprägten Gemälde und Zeichnungen, ihren persönlichen und innovativen Stil sowie ihre schwierigen Lebensumstände.

Die außergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen dem Munch Museum und dem niederländischen Van Gogh Museum vereint in der Ausstellung mehr als hundert Kunstwerke, einschließlich weltberühmter Meisterwerke wie Munchs „Der Schrei“ sowie Van Goghs „Sternennacht über der Rhone“. Weitere Informationen zur Ausstellung MUNCH | VAN GOGH unter www.munchmuseet.no , www.vangoghmuseum.nl/en und www.visitoslo.com.

Für ein authentisches Munch-Erlebnis empfiehlt sich das Grand Hotel der Stadt, in dem Edvard Munchs selbst häufig abstieg. Das Café des Hauses war ein Treffpunkt für bekannte norwegische Künstler wie Henrik Ibsen und Fridtjof Nansen. Heute ist das Grand Hotel ( www.grand.no ) unter anderem Herberge der Friedensnobelpreis-Träger.

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Ofoten - das nördlichste Nordland

Ofoten

An der Grenze zwischen Nordland und Troms

Die Ofoten sind ein Distrikt in der Provinz Nordland, das sich um den Ofotfjord erstreckt. Historisch gehörte die Gegend einmal zur Region Salten, die heute südlich an die Ofoten angrenzt. Im Norden bildet die Provinzgrenze zwischen Nordland und Troms den Abschluss. Das Zentrum der Ofoten ist die Hafenstadt Narvik. Berühmt ist die Ofotbanen, die seit 1902 Erz aus dem schwedischen Kiruna bringt.

Zu den Ofoten, die eine Fläche von 5.518,35 km² umfassen und in denen 28.191 Einwohner (Stand: 01.01.2014) leben, gehören derzeit die Kommunen Tysfjord, Ballangen, Tjeldsund, Lødingen, Evenes und Narvik. Die Bevölkerung konzentriert sich insbesondere auf die Orte rund um den Ofot– und den Vestfjord. Neben Narvik sind die Städte Lødingen und Kjøpsvik Ballungszentren.

Ofoten: Lødingen

Im Hafen von Lødingen

Der Name Ofoten steht auch für eine frühere Kommune. Im Jahre 1838 war die Region unterteilt in die Kommunen Ofoten und Lødingen. 1869 wurde Tysfjord als eigenständige Verwaltungseinheit abgetrennt, 1884 unterteilte man die Kommune Ofoten in Evenes und Ankenes. Aus der letzteren ging 1901 die Kommune Narvik hervor, der im Jahre 1974 der Rest von Ankenes wieder zugeteilt wurde. 1918 wurde Tjeldsund von Lødingen getrennt, 1924 Ballangen von Evenes.

Ofoten: Die Tjeldsund-Brücke

Die Tjeldsund-Brücke

Die Ofoten sind nach Osten zunehmend sehr bergig mit hohen, schroffen Gipfeln. Fast die Hälfte des Gebiets liegt auf einer Höhe von über 600 m. Die höchste Erhebung bildet das Storsteinfjellet (1.894 m) bei Narvik. Mehrere Gletscher, wie zum Beispiel der Frostisen und der Gihtsejiegŋa, und viele Bergseen sind hier zu finden. Neben dem Ofotfjord schneiden sich mehrere Fjorde mit meist steilen Wänden in das Gebirgsland. Eine Gegend für wunderschöne und unvergessliche Berg- und Skitouren.

Die natürlichen Ressourcen des Gebiets bilden die Grundlage für eine große Energieausbeute. Das Wasserkraftwerk Skjomen ist der bedeutendste Produzent des Distrikts. Mehrere Minen, in denen Kalkstein, Quarz und Dolomit abgebaut werden, sind im Betrieb. Eine eher untergeordnete Rolle spielen die Landwirtschaft und die Fischerei.

 

Weitere Infos unter:
www.ofotraadet.no
www.ofotenmuseum.no

 

 

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