30 m tiefes Netz befestigt ist, in dem die Zuchtfische gehalten werden. Oft befindet sich in der Nähe der Ringe ein stationärer Lastkahn, der das Fischfutter enthält und von dem die Fütterung erfolgt. Unterwasserkameras überwachen den Vorgang…
Moderne Anlagen haben bis zu einer Millionen Fische gleichzeitig auf mehrere Netze verteilt in der Aufzucht. Die Lage der Farmen spielt daher eine große Rolle. Um eine lokale Verunreinigung des Wassers mit Abfallstoffen zu vermeiden, müssen sie an Orten mit einer stetigen Durchströmung und ausreichender Tiefe platziert werden. Eine gleichbleibende Wassertemperatur, die nicht zu hoch sein darf, ist vorteilhaft. Das Fischfutter enthält neben pflanzlichen Ölen und Proteinen Vitamine und Mineralstoffe. Hinzugefügt wird auch das Antioxidans Astaxanthin, das dem Lachs die typische rote Farbe gibt. Die Fische werden 14 bis 22 Monaten in den Netzen gehalten. Wenn sie ein Gewicht von 4,6 kg erreicht haben, werden sie geerntet.
Um eine Lachsfarm in Norwegen betreiben zu dürfen, braucht man eine Konzession, die unter anderem regelt, wie viele Tiere gehalten werden dürfen. Grundlage hierfür bildet das Konsesjonslov for oppdrettsnæringen, welches 1973 vom norwegischen Parlament verabschiedet wurde. Ziel war es, zu verhindern, dass Branchenriesen die totale Kontrolle über die Lachszucht an sich reißen. Jenes Gesetz wurde vom neuen Akvakulturloven im Jahre 2005 abgelöst.
Weitere Infos unter:
laks.no
seafood.no
www.fiskeridir.no
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