Klar Tale – Hilfe beim Norwegisch lernen

Klar Tale - LogoKlar Tale ist eine norwegische Zeitung, die für Menschen mit den verschiedensten Leseschwierigkeiten gemacht ist. Eine größere Schrift und eine einfachere Sprache sorgen dafür, dass die Zeitung leichter zu lesen ist als andere. Daher eignet sie sich auch sehr gut für Leute, die die norwegische Sprache erlernen oder vertiefen wollen. Gleichzeitig erfahrt ihr durch das Lesen der Artikel, was es in Norwegen Neues gibt…

Klar Tale ist Norwegens einzige Zeitung für Menschen mit Leseschwierigkeiten und erscheint jeden Donnerstag in Papierform, vorgelesen auf CD oder als Podcast und in Brailleschrift.
Sie wird auch nach Deutschland verschickt. Dabei könnt ihr wählen, ob sie mit oder ohne CD geliefert werden soll. Das Abonnement kostet pro Jahr ohne CD 500 NOK, mit CD 750 NOK. Hinzu kommen noch die Versandkosten. Um die Wechselgebühren der Bank bei der Überweisung zu sparen, gebt nicht den Kronen-Betrag an. Rechnet den Betrag in Euro um, rundet auf volle Euro auf und überweist das dann. Klar Tale hat kein Problem damit.
Noch einfacher ist es natürlich, die Internetseite zu besuchen. Hier findet ihr die wichtigsten Nachrichten aus Norwegen und der Welt. Zudem gibt es die Rubriken Sport und Kultur. Die Option, sich die Papierausgabe als PDF zu downloaden, besteht auch – übrigens in Bokmål und in Nynorsk. Auf der Internetseite ist es möglich, sich die Artikel vorlesen zu lassen. Unter Dine innstillinger (Deine Einstellungen) könnt ihr sogar verschiedene Lesegeschwindigkeiten festlegen.

Unter Ukens oppgave (Aufgabe der Woche) findet ihr auf der Internetseite von Klar Tale die Möglichkeit, euch selbst zu prüfen. Jeden Donnerstagmorgen gibt es eine neue Aufgabe, die auf einen Artikel der aktuellen Ausgabe basiert. Zu diesem werden Fragen gestellt. Die Antworten werden eine Woche später veröffentlicht, so dass ihr vergleichen könnt, ob ihr den Inhalt des Artikels richtig verstanden habt. Also schaut mal rein…

 

Weitere Infos unter:
www.klartale.no

 

 

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Bærums verk

Bærums verk war ein Dorf, dass am westlichen Stadtrand von Oslo eine Eisenschmiede beherbergte. Das Dorf, besteht aus vielen kleineren und größeren Holzhäusern und wurde restauriert. Heute ist es eine kleines traditionelles Einkaufsdorf.
Das Dorf wurde 1641 an seinem aktuellen Standort gebaut und es war im 17. Jahrhundert der größte Eisenbetrieb in Norwegen.
1964 wurde die Schmiede geschlossen, jedoch hat eine Zimmermannswerkstatt weiterhin Türen hergestellt. In den 1980-er Jahren hat das Denkmalgeschützte Dorf einen Award für seine Architektur und die Restaurationsarbeiten bekommen. Dies war der Grundstein für ein kulturelles und von Handwerkskunst geprägtes Shoppingdorf.
Der König von Dänemark war von 1610 bis 1624 der Eigentümer des Dorfes. Anschließend hat das norwegische Eisenunternehmen das Dorf bis 1640 übernommen und hat es aufgrund einer Flut 1638 geschlossen. 1641 wurde der Niederländer Gabriel Marcelis der neue „Hausherr“ des Dorfes und zog damit zu dem heutigen Standort. Am neuen Standort wurden vor allem Nägel, Kanonen und Kanonenkugeln hergestellt.
Von 1664 an hat die Familie Krefting die Fabrik betrieben und haben sie zu der größten Norwegens ausgebaut. Für vier Jahre wurde sie dann von einer Holding Company betrieben bis Conrad Clausen 1773 mit 18 Jahren die Schlüssel für die Fabrik übergeben bekommen hat. Clausen starb jedoch schon im Alter von 31 Jahren nachdem er eine Handelsschule an dem Ort etabliert hat. Seine Frau hat daraufhin den Betrieb übernommen bevor dieser 1791 an Peder Anker verkauft hat. Anker wiedereröffnete eine der alten Minen und erneuerte die Straßen. 1840 übergab Peder Anker die Anlage an seinen Schwiegersohn Herman Wedel Jarlsberg bis er 1840 die Geschäfte an seinem Sohn Baron Harald Wedel Jarlsberg die Geschäfte vererbte. Harald war ein ausgebildeter Marine Offizier und war die letzte Person, die die Fabrik nach den alten Methoden betrieb. Für einige Zeit war er sogar Bürgermeister von Bærum.
1898 kooperierte Baron Jarlsberg mit Carl Otto Løvenskiold, der zu der Zeit ebenfalls Premierminister von Norwegen gewesen ist. Die Fabrik wurde später zu einer Limited Company und dies auch heute noch, trotz dessen, dass die Schmiede 1964 geschlossen wurde.
Unabhängig von all den Namenswechsel ist Bærums verk ein toller Ort für eine Besichtigung.

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