Die Norwegische Sprache
Von den gut vier Millionen Menschen im Lande haben mehr als 95% die Norwegische Sprache, also norwegisch, als Muttersprache. Aber alle, die norwegisch sprechen, sprechen nicht eine gemeinsame Sprache, denn Norwegen ist offiziell ein zweisprachiges Land. Zum einen gibt es Bokmål und zum anderen Nynorsk. Hinzu kommt die Sprache der samischen Minderheit.
Da die beiden Sprachen gleichgestellt sind, werden beide in der öffentlichen Verwaltung, in der Schule, der Kirche und in Rundfunk und Fernsehen verwendet. Es werden Bücher, Zeitschriften und Zeitungen in beiden Sprachen herausgegeben. Die Einwohner der örtlichen/regionalen Gemeinwesen bestimmen selbst, welche der beiden Sprachen Unterrichtssprache der Schule sein soll, in die sie ihre Kinder schicken. In der offiziellen Terminologie wird die Unterrichtssprache als “Erste Sprache” bezeichnet und die andere als “Zweite Sprache”. Die Schüler lesen Texte auch in der zweiten Sprache, und an weiterführenden Schulen müssen sie diese Sprache auch schriftlich beherrschen. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes verpflichtet sind, Briefe in der vom Briefschreiber gewünschten Sprache zu beantworten.
Alle Norwegisch Sprechenden – sei es, sie sprechen eine lokale Umgangssprache (Dialekt) oder eine der beiden Standardsprachen (Bokmål oder Nynorsk) – werden von anderen Norwegern verstanden. Natürlich ist es in Norwegen wie in anderen Ländern so, dass nicht alle von anderen gleich gut verstanden werden. Vor allem in der Hauptstadt gibt es Menschen, die erklären, sie hätten Schwierigkeiten, Landsleute aus weit abgelegenen Gebieten zu verstehen, während diejenigen, die in diesen Gebieten leben, die Sprache der Hauptstadt problemlos verstehen. Wirkliche Sprachgrenzen gibt es in den Gebieten, in denen Norwegisch gesprochen wird, nicht. Die Minderheitensprache Samisch ist demgegenüber nicht mit dem Norwegischen verwandt und ist deshalb für Norwegischsprachige, die kein Samisch gelernt haben, unverständlich.
Die grosse Mehrheit der Bokmål-Sprechenden wohnt in den Städten und Industriegebieten, während Nynorsk vor allem in den ländlichen Gebieten des Westens und Nordens dominiert, wo traditionelle lokale Dialekte gesprochen werden.
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VOSS Wasser
In New York und München ist das VOSS Wasser in kürzester Zeit zum absoluten Hit avanciert. Stars, wie Madonna, trinken kein anderes Wasser mehr und auf zahlreichen Tischen von Pressekonferenzen stehen die Flaschen der mittlerweile weltbekannten Marke.
Doch das liegt größtenteils sicherlich nur an dem formschönen Design, das ein Designer von Calvin Klein exklusiv für VOSS entworfen hat.
Das Mineralwasser von Voss stammt aus einer artesischen Quelle in der schönen, unberührten Gegend der Gemeinde Iveland in Südnorwegen. Die „VOSS-Quelle“ in Norwegen ist die reinste Quelle, die bislang auf unserem Planeten gefunden wurde. Somit ist VOSS das reinste Wasser der Welt. Für Jahrhunderte geschützt unter Eis und Fels. Abgefüllt von einer unberührten Grundwasserleitung in der unberührten Wildnis Zentral-Norwegens. VOSS entspringt artesisch, das heißt es tritt aus eigener Kraft an die Oberfläche, ohne dass mit irgendeinem Hilfsmittel technisch nachgeholfen werden muss.
VOSS hat von Natur aus einen sehr geringen Natriumgehalt. Es darf nach den FDA-Richtlinien (US-amerikanische Behörde für Lebensmittelüberwachung und die Zulassung von Arzneimitteln) sogar als natriumfrei bezeichnet werden.
Das Wasser wird von der Voss of Norway ASA abgefüllt, mit dem Hauptsitz in Oslo und New York. Bereits in über 47 Ländern ist das reine Wasser erhältlich, wobei vor allem der US -Amerikanische Markt im Fokus steht.
Gegründet wurde das Unternehmen von zwei Freunden, die sich bereits seit Kindertagen kennen und in Oslo aufgewachsen sind – sie heißen Ole Christian Sandberg und Christopher Harlem.
Doch gibt es in der Geschichte der Kommerzialisierung des Norwegischen Wassers auch einen Tiefpunkt: Der Norwegische TV-Sender TV2 hat in einem Bericht gezeigt, dass das teure Wasser nicht aus dem Ski-Sport-Ort Voss inmitten der norwegischen Berge und Gletscher kommt, sondern aus dem mehr als 400 Kilometer entfernten Dorf Iveland. Auch sprudelt das Wasser angeblich nicht von allein an die Erdoberfläche, sondern muss hochgepumpt werden. Das Unternehmen fühlte sich dazu gedrängt, mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit zu gehen und Argumentieren wie folgt: „Dank einer speziellen Genehmigung der Behörden in Iveland dürfen wir unsere Quelle in Südnorwegen als „Voss-Quelle“ bezeichnen.“.
Wir, in Deutschland, dürfen uns jedenfalls sicher sein, dass, wenn wir in den Genuss des Wassers aus der „Voss-Quelle“ kommen sollten, Norwegisches Wasser unsere trockenen Kehlen berührt.