Die norwegische Fußballnationalmannschaft der Männer
Die Gründung des norwegischen Fußballverbandes NFF reicht in das Jahr 1902 zurück. Doch erst sechs Jahre später folgte der Eintritt in die FIFA und erst 1954 in die UEFA. International blickt der norwegische Fußball auf keine ruhmreiche Vergangenheit zurück. Eine Bronzemedaille konnte lediglich 1954 bei den Olympischen Spielen errungen werden.
Bei den Weltmeisterschaften machte die norwegische Fußballnationalmannschaft seit 1994 auf sich aufmerksam. Für die WM konnte sich die Mannschaft vorzeitig qualifizieren und sorgte damit für eine große Überraschung. Aufgrund der niedrigen Toranzahl folgte jedoch das frühe Ausscheiden in der Vorrunde.
Vier Jahre später gelang erneut die Qualifikation für die Weltmeisterschaften im Fußball. Diesmal überstanden die Norweger sogar die erste Gruppenphase und kämpften sich bis ins Achtelfinale vor. Sowohl während der Qualifikation für die Weltmeisterschaften 2006 als auch für 2010 scheiterten die Norweger allerdings in der Relegation, da sie in ihrer Gruppe den zweiten Platz belegten.
Auch die Bilanz aus den Europameisterschaften ist bisher für die Norweger nicht ganz so rosig. Im Jahre 2000 nahmen sie erstmals an einer Europameisterschaft teil, schieden jedoch bereits in der Vorrunde wieder aus. Vier Jahre später scheiterte die Mannschaft aus dem hohen Norden sogar in der Relegation. Bis zur Relegation reichte es für die EM 2012 hingegen noch nicht mal. Norwegen belegte in der Qualifikationsgruppe lediglich den dritten Platz.
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Vadsø - Hauptstadt der Finnmark
Vadsø ist das Verwaltungszentrum der Finnmark und beherbergt gut 5.000 Einwohner. Viele von ihnen haben finnische oder kvenische Wurzeln und sprechen ihre Muttersprache bis heute. Nicht umsonst wird Vadsø auch Hauptstadt der Kvenen genannt. Bereits im 16. Jahrhundert gab es hier ein großes Fischerdorf mit einer Kirche. Die Bevölkerungszahl wuchs besonders stark im 19. Jahrhundert, als mehrere Einwanderungswellen aus Finnland und Schweden in der Finnmark eintrafen. Seit 1833 hat die Siedlung das Stadtrecht. Schnell wurde Vadsø zum Hauptort für den Pomorenhandel mit Russland. Traditionell ist die Haupteinnahmequelle der Fischfang, die Landwirtschaft ist aufgrund der klimatischen Verhältnisse nur bedingt möglich. Heutzutage sind aber immer mehr Menschen im Handels- und Dienstleistungsgewerbe tätig. Die Stadt wird täglich von der Hurtigruten angefahren.
Vadsø ist bekannt für das Varanger- und das Königskrabbenfestival, die beide jährlich hier stattfinden und diverse Besucher anlocken. Das Vadsø-Museum, eingerichtet im Jahre 1971, hat täglich seine Türen geöffnet und hält Ausstellungsstücke über die norwegische, finnische, samische und russische Kultur der Region bereit. Das Museum hat mehrere Außenstellen, so den Tuomainengården, der über eine alte, noch in Betrieb befindliche Bäckerei verfügt, und den Esbensengården, in dem die ältesten Häuser der Stadt zu finden sind. Kvænbyen am Stadtrand ist eine typisch finnische Hofanlage. Zur Erinnerung an die finnischen Einwanderer wurde ein Denkmal errichtet.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt ist der Ankermast, den Roald Amundsen und Umberto Nobile bei ihren Fahrten mit den Luftschiffen Norge (1926) und Italia (1928) benutzten.
Die Natur der Umgebung ist schnell erreicht und lädt zum Angeln und Wandern ein. Die Vegetation ist eher spärlich, und die Baumgrenze liegt bei 200 m. Nördlich von Vadsø ist der Varangerhalvøya-Nationalpark zu finden.
Weitere Infos:
www.varanger.com/index.php?rid=vadso
www.vadso.kommune.no