Charly von Feyerabend: Ich glaub, mich knutscht ein Troll
Ina ist Anfang dreißig und seit drei Wochen Single. Um ihren Liebeskummer zu vergessen, flüchtet sie sich für ein paar Tage zu ihrer Freundin Ronja nach Oslo. Und die hat bereits den perfekten Plan, um Ina aus ihrem Tief zu holen: Sie vermittelt ihr einen Job in dem Hotel, in dem sie selbst arbeitet.
Schnell geht Ina auf das Angebot ein und Ronjas Plan auf: Nach dem Umzug in die norwegische Hauptstadt hat Ina kaum mehr Zeit zum Nachdenken. Denn nun muss sie sich nun mit den Eigenarten der Norweger im Allgemeinen und denen ihrer kauzigen Mitbewohner im Speziellen herumschlagen.
Und dann taucht ihr Ex-Freund Sven plötzlich in Oslo auf, und Ina muss sich bald fragen: Will ihr der Himmel ein Zeichen geben, dass sie um ihre Beziehung kämpfen sollte, oder spielt ihr das Schicksal nur einen fiesen Streich? Charly von Feyerabend ist mit “Ich glaub, mich knutscht ein Troll” ein erfrischender Roman gelungen, der von der Schönheit Norwegens, den Schwierigkeiten einer Auswanderung und der Unberechenbarkeit der Liebe erzählt.
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf, 240 Seiten
Ähnliche Beiträge:
Hinterlasse eine Antwort
Snøhetta
Die meisten kennen es: das Osloer Opernhaus. Unauffällig gleitet es aus dem Wasser empor. Ähnlich unauffällig ist ihr Designer – das Architekturbüro „Snøhetta“. Es ist dennoch das wohl renommierteste Architekturbüro, welches aus Norwegen hervorgegangen ist und es gibt kein wichtiges und prestigeträchtiges Bauprojekt in dem Königreich, an dem Snøhetta nicht beteiligt ist.
Das Architekturbüro wurde von Kjetil Thorsen, Craig Dykers und Christoph Kapeller 1989 in Oslo gegründet. Zu den Gebieten der drei gehören neben der klassischen Architektur auch die Landschafts- und Innenarchitektur. Das international tätige Team aus fast 100 Mitarbeitern teilt sich auf die beiden Büros in Oslo und New York und einem Studio in San Francisco auf. Die amerikanische Niederlassung von Snøhetta Architektur besteht seit dem Wettbewerb zur Neugestaltung des Ground Zero, den Thorsen, Dykers und Kapeller für sich bestreiten konnten. Der Entwurf ihres Gedenkmemorials überzeugte die Jury. Ihr Werk füllt nun angemessen den ehemaligen Grund des World Trade Centers. Der Österreicher Christoph Kapeller schied 2002 allerdings aus dem Büro aus und gründete ein eigenes Architekturbüro.
Das nach dem norwegischen Berg Snøhetta benannte Architekturbüro bekam in den letzten Jahren eine internationale Anerkennung, die nicht nur in Verbindung mit Norwegen einzigartig ist. Das Architekturbüro verdankt seine Bekanntheit vor allem zwei großen internationalen Wettbewerbserfolgen: Zum einen der Bibliotheka Alexandrina in Ägypten (2001). Sie verfügt über den größten Lesesaal der Welt. Und zum anderen natürlich dem Opernhaus in Oslo (2008). Beide Bauwerke haben Snøhetta eine neue Identität verpasst und gelten in den jeweiligen Ländern als eine Art Wahrzeichen. Für das Osloer Opernhaus wurde Snøhetta sogar 2009 mit dem Mies van der Rohe Preis und 2010 mit dem European Prize for Urban Public Space ausgezeichnet.
Die Architektur von Snøhetta ist vor allem dadurch geprägt, dass ihre Objekte in die Umgebung integriert werden und nichts einzelnes erschaffen wird. Das Gebäude verschmelzt mit seiner Umwelt. Dass Snøhetta für innovative und zukunftsträchtige Architektur steht, merkte man in Nordeuropa schon vor einiger Zeit. Gebäude wie das Kunstmuseum von Lillehammer (1994), das Fischereimuseum von Karmøy (1996), die norwegische Botschaft im skandinavischen Botschaftsquartier von Berlin (1999), das Kulturzentrum in Sandvika bei Oslo (2003) oder das Petter-Dass-Museum im norwegischen Alstahaug (2007) zeugen davon.
Die Arbeit von dem norwegischen Architekturbüro ist sehr inspirierend und die aktuellen und zukünftigen Projekt wie die Umgestaltung des Times Squares in New York, ästhetischen Mischungen zwischen Tunnel und Brücken bis hin zu den neuen norwegischen Banknoten sind äußerst interessant und toll anzusehen. Es lohnt sich, einmal auf deren Website snohetta.com vorbeizuschauen.
Michelle sagt:
Omg von dem Buch hab ich schon soo viel tolles gehört das muss ich auch mal unbedingt haben *_*