Hardangervidda
Die nationale Landschaftsroute „Hardangervidda“ führt über die gleichnamige Hochebene und verläuft über ca, 70 km von Haugastøl bis nach Eidfjord. Sie bietet eine kontrastreiche Reise über die Hochebenen und vorbei an hohen Bergen, aber auch durch tiefe, fruchtbare Täler und entlang der Fjorde.
Die Hardangervidda selbst hat ein paar Superlative zu bieten, denn sie ist Norwegens größter Nationalpark und die größte Hochebene Nordeuropas. Sie ist Heimat der größten wild lebenden Rentierherde Europas und das südlichste Gebiet Norwegens mit arktischer Flora und Fauna. Unter den ca. 100 Vogelarten die hier zu Haus sind findet man so z.B. auch die Schneeeule und auch der Polarfuchs lebt hier.
Die Hardangervidda bietet also in erster Linie Naturerlebnisse, die man am besten auf einem der vielen – wie üblich gut markierten – Wanderwege erleben kann. Oder man nimmt das Fahrrad und fährt über den Rallarvegen von Haugastøl aus über die Berge bis hinunter zum Fjord bei Flåm.
Wer nicht so gut zu Fuß ist besucht das Naturzentrum Hardangervidda, das in Øvre Eidfjord zu finden ist und spannend aufbereitete Informationen und Exponate aus der Hardangervidda bietet.
Sehenswert das fruchtbare Tal Måbødalen mit seltener und wunderschöner Flora und natürlich Norwegens bekanntester Wasserfall, Vøringsfossen, der ca., 180 m (davon über 140 im freien Fall) tief vom Plateau der Hardangervidda zu Tal stürzt. Aussichtspunkte findet man direkt an der RV 7.
Angler können ihr Glück in einem der Bergseen oder den kleinen Flüssen versuchen und in den ruhigen Gewässern des Sørfjordes gibt es ebenfalls so manchen Fisch zu fangen.
Im Gebiet rund um die Hardangervidda gibt es zahlreiche Hotels, Pensionen und der Norwegische Bergwanderverein (DNT) betreibt auf der Hardangervidda einige Hütten. Ein besonderes Erlebnis bieten die beiden historischen Hotels, das Dr. Holms Hotel in Geilo und das Utne Hotel am Hardangerfjord.
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Eismuseum "Magic Ice" in Svolvær
Wenn ihr in Svolvær auf den Lofoten seid, lohnt es sich, dem Eismuseum Magic Ice einen Besuch abzustatten. Wunderschöne Eisskulpturen, die in diversen Farben angeleuchtet werden, und eine Bar ganz aus Eis erwarten euch. Das Ambiente dort ist wirklich einmalig…
Das Eismuseum wurde im Jahre 2004 eröffnet und ist Norwegens erste Galerie und Bar ganz aus Eis. Der Begriff “Museum” ist hier eigentlich ein bisschen fehl am Platze.
Die Skulpturen erzählen vom Leben auf den Lofoten, den hart arbeitenden Menschen, der unberechenbaren Natur, vom Aberglauben
und von alten Traditionen. Dramatisch beleuchtet, mit Bildern ausgeschmückt und mit Musik untermalt werden die Kunstwerke aus Eis ins rechte Licht gesetzt.
Am Eingang bekommt ihr ein Cape, das ausreichend gegen die Kälte schützt.
Auch die Bar, Gläser und Tische bestehen aus durchsichtigem Eis. Es wird eine große Auswahl an verschieden Getränken angeboten, die in handgemachten Eisgläsern serviert werden. Das ist schon ein Erlebnis!
Ihr findet das Magic Ice am Ende des Hurtigruten-Kais in Svolvær. Es ist möglich, bei einem Halt der südgehenden Tour der Hurtigruten an Land zu gehen, um das Eismuseum zu aufzusuchen.
Es hat das ganze Jahr geöffnet, in der Hauptsaison (15.06. – 25.08.) von 12 bis 23 Uhr, sonst zwischen 18 und 22 Uhr. Der Eintrittspreis liegt derzeit bei 95 NOK, Kinder zahlen 65 NOK. Es gibt Ermäßigungen für Familien und Gruppen. Große Gruppen müssen vorab angemeldet werden.
Weitere Infos unter:
www.magic-ice.no
lofoten.info
(Fotos: M. Jürgensen)
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