Jazz in Norwegen

In Norwegen gibt es einiges an Festivals mit Musik, Film und ähnlichen Aktivitäten. Meine Favoriten sind jedoch die vielfältigen und oftmals sehr hochkarätig besetzten Jazzfestivals, bei denen man wirklich gute Musik zu hören bekommt und bekannte und unbekannte Künstler zu sehen sind.

Neben der Musik sind natürlich oft auch die Städte sehenswert, in denen diese Festivals stattfinden. Bereits im Januar beginnt der Reigen der Festivals mit dem Bodø Jazz Open. Eine gute Möglichkeit die dunkle Jahreszeit zu genießen. Mehr als 20 Künstler spielten in 2014 dort auf, darunter Terje Rypdal, Unni Wilhelmsen, Bushmans Revenge und viele andere. Der Termin für 2015 steht bereits fest: Am 21. Januar 2015 geht´s los und bis zum 25. Januar gibt es guten Jazz zu hören.

Oder soll es ganz weit nördlich sein? Das Polarjazz Festival in Longyearbyen auf Svalbard ist das nördlichste Jazzfestival der Welt. In 2014 fand es zum 17. Mal statt. Informationen zum Festival gibt es hier: http://www.polarjazz.no/

Wer es nicht so weit nördlich will: Im Jahresverlauf stehen natürlich auch südlich gelegene Städte wie Oslo, Stavanger, Kristianssand oder Molde auf dem Programm. Das im Jahre 1961 gegründete Jazz-Festival in Molde ist das größte Festival in Norwegen und das älteste Jazzfestival in Europa. Es präsentiert Jazz aus der ganzen Welt und zieht einige der größten Namen in diesem Bereich, von Herbie Hancock bis Jamie Callum sowie heimische Nachwuchstalente an. Jedes Jahr gibt es ca. 100 Konzerte, viele davon sind kostenlos.

Blick von See auf Molde Foto: Kirsten Henckel

Blick von See auf Molde
Foto: Kirsten Henckel

Eine komplette Übersicht aller (?) in 2014 geplanten Jazzfestivals in Norwegen gibt es auf der Seite http://jazzfests.net/countries/?country=no. Also: Reinklicken, Festival aussuchen und ab in den Norden für eine traumhafte Musik in gewaltiger Landschaft oder in schönen Städten.

 

 

 

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Indre-Wijdefjorden- Nationalpark (Svalbard)

Wijdefjorden

Foto: www.miljodirektoratet.no

Der Wijdefjord ist der längste Fjord Spitzbergens und schneidet sich
108 km von Norden ins Landesinnere. Der Indre-Wijdefjorden- Nationalpark umfasst den inneren Teil dieses Fjords und die angrenzenden Landareale. Der Park zeichnet sich durch eine einzigartige arktische Vegetation mit sehr seltenen Pflanzen aus. Der Fjord und seine Ufer haben sich bei Klimaforschern als ein interessantes Studienobjekt etabliert…

Der Indre-Wijdefjorden- Nationalpark wurde am 09.09.2005 eröffnet und umfasst eine Fläche von 1.127 km². Davon befinden sich 745 km² an Land, 382 km² sind Wasserfläche. Die Umgebung des Wijdefjords wurde zuerst von russischen und später von norwegischen Trappern als Fangebiet genutzt. In der Gegend streiften nicht viele Eisbären umher, aber die Jagd auf Polarfüchse und Eiderenten lohnte sich. 1932 wurde das Gebiet unter Naturschutz gestellt, um die seltene Vegetation zu schützen. Erst ab den 1980er Jahren war das Jagen unter strengsten Auflagen wieder erlaubt. Es gibt eine Jagdhütte auf Austfjordnes.

Als einziger Schwellenfjord mit Mündung im Norden Spitzbergens unterscheiden sich die Gegebenheiten in und um den Wijdefjord deutlich von denen an der Westseite der Insel. Er hat eine breite Mündung, eine Schwelle und ein Kaltwasserbassin im Inneren. Im Innersten befindet sich eine Gletscherfront. Das einzigartige Leben an den Ufern und im Wasser des Wijdefjords ziehen die Forscher in den Indre-Wijdefjorden- Nationalpark gerade in Verbindung mit Klimastudien.

Das arktische Klima, die trockene, alkalische, sehr salzhaltige Erde an den Ufern rufen eine Vegetation hervor, die einmalig im europäischen Teil der Arktis ist. Seltene Grasarten, die nirgendwo anders in dieser Zusammensetzung wachsen, sind zu finden.

 

Weitere Infos:

www.npolar.no

 

 

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